Dienstag, 23. Februar 2010

Von Bangkok ueber Nordthailand nach Laos


Unsere Asienreise begann in Bangkok. Nach Australien trafen wir hier auf eine komplett neue Welt, viel Verkehr, schlechte Luft und viel Laerm.
Von Bangkok sind wir mit dem Zug nach Chang Mai gefahren. Die Zugfahrt bot uns schoene Landschaften und einen Abend mit einem schoenen Sonnenuntergang. Zugfahren in Thailand ist erstaunlicherweise komfortabel und angenehm. "Bordverpflegung" gehoerte zum Service mit dazu.

Chang Mai ist recht gross und hat ein sehr schoenes Zentrum.
Ausserhalb dieses Zentrums ist es jedoch ebenfalls sehr hektisch und verkehrsreich, was fuer uns sehr ermuedend war.
Auf dem Pflichtprogramm stand der Besuch eines Tempels auf dem Berg von Chang Mai. Um dort hin zu gelangen, muss man mit einem Tuk Tuk aus der Stadt hinaus fahren um in einem groesseres Taxi umzusteigen. Hier wurden wir das erste mal so richtig abgezockt (wir bezahlten auch den Transport der mitfahrenden thailaendischen Familie) - welcome in Thailand!








Die Tuk Tuk Fahrten (kleine Taxis wie Motorraeder mit zwei Sitzen hinten) machten immer wieder Spass und waren das beste Fortbewegungsmittel in der Stadt. Manchmal ist es schwierig ans gewuenschte Ziel zu kommen, da die Tuk Tuk Fahrer oft nicht ortskundig sind. Geduld ist angebracht.





Von Chiang Mai fuhren wir mit dem Bus in den Norden nach Thanton. Der Ort ist nicht schoen und laedt nicht zum Bleiben ein.
Hier haben wir erneut Family Muehlheim (Eltern von Paescu) getroffen.







Am naechsten Morgen haben wir zusammen ein Boot gechartert und sind von Thanton auf dem Fluss nach Chiang Rai gefahren. Die Bootsfahrt war einmal etwas anderes als die Busfahrten, wir genossen es. Zusammen mit Muehlheims haben wir eine gute Zeit verbracht!
In Chang Rai angekommen nahmen Iris und Stef den Bus weiter nach Chiang Khong, ein Ort an der Grenze zu Laos. Der Ort liegt am Mekkong. Vom Zimmer (sehr einfaches Zimmer fuer 8 CHF)aus konnten wir nach Laos blicken.
Spezielles Gefuehl.

Naechstes Ziel war Luang Prabang in Laos. Der Weg dort hin war sehr, sehr anstrengend.
Von der thailaendischen Seite tukerten wir mit einem Boetli zur laotischen Seite und erledigten die Einreiseformalitaeten. Kein Problem (neu benoetigen CH Buerger fuer 2 Wochen kein Visum mehr).
Von dort aus fuhren wir 14 Stunden mit dem Nachtbus nach Luang Prabang. Die Strassen war schlechter als schweizer Wanderwege. Oft war die Strasse auf der Seite abgebrochen oder nach einer Kurve tauchte aus dem Nichts ein grosser Kieshaufen auf der Strasse auf. Zum Glueck war es dunkel, so konnten wir nicht Alles sehen!
Der Buschauffeur war waehrend den ganzen 14 Stunden derselbe und wir legten nur zwei Stops ein. Dementsprechend war wir meude und niedergeschlagen und brauchten zuerst einen Tag zum erholen.

Luang Prabang ist ein wunderschoenes, kolonialstil Staedtchen und gehoert zum UNESCO Weltkulturerbe. Der Ort wiederspiegelt die Gelassenheit der Laoten und es ist mystisch ruhig im Ort.


Wir machten einen Ausflug zu einem Wasserfall in der Umgebung. Dabei kamen wir an Bergdoerfer vorbei, wo die Leute sehr primitiv wohnen. Es tat uns manchmal Weh, diese armen Leute so hausen zu sehen und dementsprechend haben wir immer viele Eindruecke zum verarbeiten. Laos gehoert zu den aermsten Laender der Welt.
Dieser herzige Junge kam auf die Touristen angelaufen und verkaufte Armbaendeli. Dem Baby hinten auf dem Buckel war es im Huckepack nicht so wohl.








Luang Prabang ist bekannt fuer die Moenche. Jeden Morgen ca. um 6 Uhr laufen sie durch die Strassen um die Gaben der Leute mitzunehmen. Der Anblick der Moenche ist etwas ganz spezielles, doch leider ist es zu einer zu grossen Touristenattraktion geworden. Zu den Gaben gehoeren hauptsaechlich Reis, Bananen und Schockolade.










Von Luang Prabang sind wir mit dem Bus nach Vang Vieng gefahren. Die Route fuehrte durch Karstberglandschaften und Reisfeldern. Trotz der Trockenzeit ist es hier immer noch schoen gruen.

Vang Vieng ist ein Hotspot und Partyort fuer Backpacker. Der Ort selber ist nicht schoen, die Landschaft drumherum ist aber einzigartig!
Wir hatten Glueck mit einer super Unterkunft. Das ist der Blick vom Zimmer aus. Wenn man gut schaut, haben die Huegel Formen von Elefanten.
Darum hiess das Hostel "Elephant Crossing".
Wir haben Velos gemietet und sind in die Natur gefahren. Es tat sehr gut sich wiedereinmal sportlich zu betaetigen und in der Natur zu sein.
Nach einer weiteren laotischen Busfahrt sind wir in Vientiane (Hauptstadt von Laos) angekommen. Fuer eine Hauptstadt ist es ruhig und ueberblickbar.
Heute Nacht reisen wir mit dem Nachtbus weiter nach Pakxe, ganz im Sueden. Diesmal haben wir im Bus Liegen und koennen hoffentlich schlafen. Die weitere Reise fuehrt zu den 4000 Islands und von dort aus nach Kambodscha.
Wir sind selber erstaunt, wie viel wir in einer kurzen Zeit schon erlebt haben und das asiatische Leben ist uns mittlerweile vertraut.
Wir schicken liebe Gruess in die Schweiz und bis bald
Stefan+Iris

Montag, 8. Februar 2010

Fidji

Wenn man schon in Downunder ist, kommt man naeher nicht zu Fidji (4 Std. Flug).
Darum haben wir die Chance gepackt und haben eine Woche auf Fidji mit Nichtstun sehr genossen.

Fidji besteht aus vielen kleinen Inseln, die auf dem Atlas gar nicht vermerkt sind.

Wir besuchten zwei verschiedene Inseln. Die eine Insel war Bounty Island - ein ziemlich urspruenglicher Ort, wo die Einheimischen noch singen, tanzen und einfach immer lachen!

Die zweite Insel Nanuya Island war 4 Std. mit der Faehre von der Hauptinsel entfernt, fuer uns nach 12 Wochen herumreisen, einen Luxus, den wir sehr genossen.
Das Bild oben ist Bounty Island bei unserer Anreise mit der Faehre. Die Insel ist so klein, so dass wir in 30 Minuten rund herum laufen konnten.

Bula! Bei der Ankunft wurden wir mit Gesang und viel Herzlichkeit empfangen. Diese Zeremonie gehoert bei ihnen einfach dazu.








Die Huettli waren direkt am Meer. Haengematte, Palmen und Meer, was will man mehr! Fuer uns ein Traum!
















Wie jede Ankunft "gefeiert" wird, werden auch alle vor ihrer Abreise mit Gesang und Umarmungen verabschiedet. Die Abreisenden duerfen zwischen die Einheimischen stehen, werden umarmt und zusammen wird gesungen und getanzt.


Bemerkenswert ist ihre schoene Bekleidung, auf welche sie trotz aermeren Verhaeltnissen Wert legen.

Eine Huette unterwegs mit dem Schiff. Auf den Inseln gibt es nicht nur Ressorts und Touristen, sondern auch immer wieder Einheimische Doerfchen und Huetten in armen Verhaeltnissen!
Obwohl die Leute arm sind, empfanden wir die Leute sehr lebensfroh und immer lachend!






Bei der Ankunft auf der zweiten Insel, wurden wir alle mit einer Muschelkette empfangen :-) :-)
Fuer Iris war das ein Highlight!

Das ist Georgie, ein Angestellter und Profi im Fischen.
Stefan machte mit ihm seine ersten Handlining-Fischversuche. Georgie hat im Nu einen Fisch an der Angel, bei Stefan ging das etwas laenger.....Nach einigen Versuchen zog Stefan dann aber auch drei Fische (Fischer) heraus, welche es zum Znacht gab.

Ja, das sind die Strande. Viel koennen wir dazu nicht sagen, aussert das es wunderschoen ist!


Dort laesst es sich problemlos aushalten!














Die Insel ist sehr huegelig und gruen. Dies ist die Sicht von einem Aussichtspunkt.












Remy und Stefan. Ebenfalls ein sehr aufgestellter junger Mann!!!








Bye, bye......
Nach 12 tollen, erlebnisreichen und unvergesslichen Wochen in Australien, verlassen wir Morgen Syndey und fliegen nach Bangkok.
Downunder ist uns ans Herz gewachsen und der Abschied faellt uns schwer.
Auch Yvonne konnte Australien Luft schnuppern, wir haben es genossen mit ihr!
Jetzt heisst es Rucksack satteln und let's go fuer neue Abenteuer. Wir freuen uns auf einen ganz anderen Kontinent.
Haebets guet, bis bald, wir freuen uns euch bald zu sehen!
Stefan+Iris